Der Flug nach London ist gebucht, die Schule hat den Auslandsaufenthalt genehmigt, die Versicherung weiß auch Bescheid und nun ist endlich auch der Blog fertig! Man könnte meinen, dass nun alles organisiert ist, aber das ist es aber noch nicht, denn es gibt so viele Sachen, die man beachten muss, um ins Ausland gehen zu können. Deshalb möchte ich diesen ersten Blogeintrag dazu nutzen, um euch von den ganzen Vorbereitungen für den Term in England zu berichten.
Angefangen, mich für einen Auslandsaufenthalt zu interessieren, habe ich letzten Sommer, als immer mehr Leute auf einmal angefangen haben, vom Ausland zu schwärmen und angefangen haben, ihren eigenen Schüleraustausch zu planen. Und auch ich war schnell von der Idee begeistert, einige Zeit in einem fremden Land zu verbringen und dort die Kultur und Lebensweise hautnah zu erleben. Schon bald erzählte ich meinen Eltern von meinem Plan, die mich von Anfang an unterstützten. Daraufhin bestellten wir viele Kataloge, besuchten viele Internetseiten und Infoveranstaltungen, um uns über die verschiedenen Organisationen und Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen zu informieren. Es dauerte nicht lange bis wir uns für Ayusa-Intrax entschieden hatten und ich mich bewarb. Zu der Bewerbung gehört seeeehr viel Papierkram, den man ausfüllen muss, wie zum Beispiel meine Hobbies, wie ich mir meine Familie vorstelle, welche Fächer ich gerne im Ausland hätte und vieles mehr. Außerdem brauchte ich eine Evaluation über mich von meiner Schule und musste einen Brief an meine zukünftige Gastfamilie, die ich noch nicht kenne, schreiben. Als all dies gemacht und eingesendet worden war, wurde ich schließlich zum Interview eingeladen.
Da ich mich noch für ein Stipendium beworben hatte, fielen der Stipendiaten-Auswahltag und das Interview, um festzustellen, ob ich fürs Ausland geeignet bin, zusammen. Dafür war ich einen Tag in Stuttgart und habe dort viele nette Leute kennengelernt. Noch vor Weihnachten erhielt ich schließlich die Zusage, dass ich bei Ayusa angenommen worden bin. Ich dachte, damit wäre der größte Teil der Vorbereitung für mein Auslandsabenteuer geschafft, doch da habe ich mich gewaltig getäuscht: Denn als nächstes mussten wir meine Schule über den Austausch informieren und ein Konto eröffnen, das ich auch in England benutzen kann. Außerdem gab es Anfang Mai ein Vorbereitungstreffen mit anderen Teilnehmern bei Ayusa, bei dem wir noch einmal genau auf unseren Austausch vorbereitet wurden: Wir sind zum Beispiel über die Regeln im Gastland aufgeklärt worden, haben Tipps und Tricks erfahren und haben einzelne Szenen gespielt, die uns im Gastland passieren könnten. Das Wochenende hat sehr viel Spaß gemacht und auch hier habe ich viele nette Leute kennengelernt.
Kurz darauf habe ich endlich meine Gastfamilie und Schule erhalten (darüber werde ich wahrscheinlich einen eigenen Blogeintrag machen)! Natürlich habe ich mich riesig gefreut, aber es kam wieder viel Papierkram auf mich zu, denn für meine Schule in England sollte ich noch sehr viele Dokumente ausfüllen, wie zum Beispiel die Beantragung eines Spindes und eines Kontos für die Caféteria und vieles mehr. Dies ist jetzt auch alles weggeschickt und jetzt ist fast alles fertig. Als nächstes heißt es dann schon Koffer packen, tschüss sagen und ab geht’s nach England! Ich bin schon wahnsinnig aufgeregt und freue mich schon sehr.
So, und wenn ihr bis jetzt meinen Blogeintrag gelesen habt, dann möchte ich mich herzlich bei euch bedanken. Ich freue mich sehr, dass ihr euch für mein Auslandsabenteuer interessiert und meinen Blog und diesen langen Artikel bis ganz zum Schluss lest. Bald werde ich wieder was schreiben, versprochen!
Eure Anne
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